T S V S T E I N A C H
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ÜBER UNS
Vom 1. FC Pfeil zum modernen Verein
Junge Leute hatten zu allen Zeiten das Bedürfnis, sich sportlich zu betätigen. So auch jene, die im Jahre 1920 den Sportverein 1. FC Pfeil ins Leben riefen. Vom Sportbetrieb sind aus dieser Zeit kaum Unterlagen vorhanden, da sämtliche Vereinsbücher zu Beginn des Dritten Reiches eingezogen wurden. Auch das Austragen von Spielen wurde 1933 verboten.
1935 erhielt der in Turn- und Sportverein umbenannte Fussballclub zwar wieder die Genehmigung Fussballspiele auszutragen, doch ab dem Kriegsbeginn kehrte erneut Ruhe auf dem Sportplatz am Kellersbach ein.
Eine Wiedergeburt erlebte der TSV schließlich 1946. Die ersten Erfolge stellten sich sechs Jahre später mit dem Erreichen der Meisterschaft in der C-Klasse ein.
Kontinuierlich wurde von den Verantwortlichen des TSV darauf hingearbeitet, finanziell unabhängig zu sein und dennoch den Mitgliedern und Anhängern in gesellschaftlicher Hinsicht gerecht zu werden. Ein Grundpfeiler dieser Ansicht ist das 1968 errichtete Sportheim am Spielfeld. Durch die Einnahmen aus dem Wirtschaftsbetrieb war bereits 1980 eine Erweiterung und Modernisierung möglich.
Ein weiterer Meilenstein in der Geschichte war die Inbetriebnahme der Henneberg-Sporthalle 1984. Dazu musste der TSV 80 000 DM beisteuern, seine Mitglieder leisteten ca. 6 000 freiwillige Arbeitsstunden ab.
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Dennoch verstand es der Verein stets, sein finanzielles Gleichgewicht zu halten. Durch die in der Mehrzweckhalle gebotenen sportlichen Betätigungsmöglichkeiten stieg die Mitgliederzahl enorm an.
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Auch auf kulturellem Gebiet wurde der TSV tätig. So hat sich aus seinen Reihen eine Theatergruppe gebildet, deren Aufführungen alle zwei Jahre eine volle Sporthalle garantieren und somit zu einer weiteren Einnahmequelle des TSV wurden.
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UNSER VEREINSHEIM
Im Jahr 1975, als die Finanzlage des TSV Steinach auf noch recht wackligen Füßen stand, erwarben die damaligen Verantwortlichen eine gebrauchte Holzbaracke, die allerdings den Zwecken eines Sportheimes nur in primitiver Weise Genüge tat. Einig war man sich schon damals darüber, dass dieser Holzbau nur eine Übergangslösung sein konnte – da diese eigentlich nicht mehr als ein Dach über dem Kopf bot und nicht einmal über sanitäre Anlagen verfügte. Unter dem früheren 1. Vorsitzenden Paul Roth ging man dann einige Jahre später an die Planung und Verwirklichung des ersten Abschnittes, zum Ausbau der Baracke, um vor allem die notwendigen sanitären Anlagen zu erhalten. Die Übergabe dieses Teilgebäudes erfolgte rechtzeitig zum 60jährigen Stiftungsfest im Jahr 1980.
Obwohl die Holzbaracke immer mehr Verfallerscheinungen zeigte, ließen es die finanziellen Möglichkeiten nicht zu, an den notwendigen Neubau zu denken. Auch wenn die Herbststürme 1984 im allgemeinen nur Schlechtes gebracht hatten, der TSV Steinach hatte einen Vorteil dabei gehabt: über Nacht hatte der Sturm die Dachabdeckung der Holzbaracke hinweggefegt. Das wiederum brachte dem TSV die beschleunigte Genehmigung von Gemeinde und Landratsamt, die bestehenden Nasszellen und Umkleideräume mit einem massiven Vereinsheim zu erweitern: neben dem 64qm großen Vereinsraum wurden auch ein Geräteraum mit rund 35qm und kleine Abstellräume dazu gebaut.
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Mit mehr als 2500 freiwilligen Arbeitsstunden, welche die Sportler unter der Regie der beiden Vorsitzenden Helmut Schmitt und Heinz Wehner leisteten, entstand 1985 ein ansehnliches Werk in Massivbauweise. Harmonisch gliederte sich nun das 65 Sitzplätze bietende Sportheim dem Altbau mit den sanitären Anlagen an.
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Zur Einweihung des Sportheimes veranstaltete der TSV Steinach am Sonntag, 11. August 1985 ein Jugendpokalturnier.
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Richtspruch
Soll das Werk die Meister loben alles Gute kommt von oben.
Drum wie Ihr heute alle seht ein neues Bauwerk vor uns steht.
Ein Dank sei allen nun gesagt, die sich an diesem Werk geplagt.
Ob Maurer Helfer - zu aller Zeit immer waren sie bereit.
Doch einer steht ganz oben an, unser - edler - Zimmermann.
Das Werk - es ist nun aufgericht für uns alle - ein Gedicht.
Drum möge dies zu allen Zeiten, Jung und Alt - viel Freud bereiten!
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Nachdem in den letzten Jahren ein großzügiges Sportheim mit den erforderlichen Duschräumen und einem Aufenthaltsraum geschaffen worden war, gingen 1986 die Verantwortlichen daran, das Spielfeld an der alten Kissinger Straße zu erneuern. Hierzu wurde der gesamte Humus geräumt und der Untergrund mit Drainageleitungen versehen. Sorgen bereitete den Sportlern jedoch die Größe des Spielfeldes, das bisher nur 58 Meter breit und 95 Meter lang war. Um der optimalen Spielfläche näherzukommen, ging man bei dieser Gelegenheit auch die Vergrößerung des Platzes an. Mit der Abtragung der Böschung konnte der Platz um sieben Meter verlängert werden. Durch das Beholzen einiger schlagfähiger Pappeln wurden weitere zwei Meter für die Verbreiterung gewonnen, so dass das neue Spielfeld nun auf 60 x 102 Meter angelegt wurde.
Da mit dem Bespielen des neuen Platzes ca. zwei Jahre gewartet werden musste, hatten sich die TSV Sportler bereits einen Ausweichsportplatz auf der gegenüberliegenden Straßenseite hergerichtet. Nachteil des neuen Spielfeldes: bei starken Winterhochwassern ist dieser Platz unbespielbar. Deshalb trug man sich bereits jetzt mit den Gedanken, einen weiteren hochwasserfreien Platz zu bauen.
Mit vielen Gästen konnte der Turn- und Sportverein ein weiteres Kapitel in seiner über 65jährigen Vereinsgeschichte abhaken – die Fertigstellung des neuen Spielfeldes wurde an den Pfingstfeiertagen 1988 eingeweiht. Nach zweijähriger Ruhepause ging für die Fussballer die „harte“ Zeit auf dem Ausweichsportplatz zu Ende.
Seit 1990 stand fest, ein zweiter Sportplatz sei dringend notwendig. Erste Überlegungen wurden getätigt – doch eine passende Lösung für alle Beteiligten ließ auf sich warten.
Wenn die Fussballer in die Jahre kommen, spielt das runde Leder nicht mehr so sehr die dominierende Rolle, meist rückt die Familie in den Vordergrund. Dies ist sicher letztendlich der Grund, weshalb gerade die Altherrenmannschaft des TSV ihr Herz für die Kinder entdeckt hatten. Der Wunsch nach einer geeigneten Spielstätte, die noch dazu in unmittelbarer Nähe des Sportplatzes liegen sollte, war schon seit geraumer Zeit gereift. Um die Verwirklichung ihres Wunsches voranzutreiben, fanden die 'alten' Fussballer einen neuen Weg und schlugen damit gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Zum einen ließen sie den Kinderfasching am Rosenmontag wieder aufleben, zum Anderen brachte ihnen diese Veranstaltung einen schönen Batzen in ihre Kasse. Dieser beachtliche Reingewinn bildete dann auch den Grundstock für den neuen Spielplatz und reichte darüber hinaus auch noch für ein Klettergerüst, eine Doppelschaukel, Rutsche und eine große Sandgrube.
1994 ging man dann mit der Gemeinde Bad Bocklet in die genauere Planung einer gemeinsamen Schul- und Breitensportanlage in Steinach über. Mit einer Förderung durch die Regierung von Unterfranken durfte man allerdings nur rechnen, wenn die Anlage mit Spielfeld, Laufbahn, Weitsprunganlage und Betriebsgelände ausgestattet wird.
Nach gut einem Jahr Bauzeit wurde die neue Sportanlage in Steinach im Mai 1997 feierlich geweiht und ihrer Bestimmung übergeben. Mit der Einweihung des 1 002 641,34 DM teuren Sportplatzes seien der Sport und das Vereinsleben auf eine schöne Grundlage gestellt worden. Die Anlage wird von der Schule und vom TSV genutzt, was sich auch bei der Finanzierung bemerkbar macht. Der TSV musste einschließlich des Zuschusses 194 000 DM bezahlen, das Finanzministerum beteiligte sich mit 403 000 DM, wobei 40 000 DM davon als Zuschuss für den Breitensport an den TSV gingen.
Die Erweiterung des Sportheimes ging im November 1999 zügig voran – auch Kälteeinbruch und erste Schneefälle konnten dem Bautrupp vom TSV nichts anhaben. Der wachsende Spielbetrieb und höhere Ansprüche an Komfort und Ausstattung hatten den Anbau überfällig gemacht. Toiletten, Getränkelager mit Kühlraum, Geräteraum und Schiedsrichterkabine mit Dusche sollten im Neubau untergebracht werden. Zudem wurden ein Erste Hilfe Raum eingerichtet und die 25 Jahre alte Heizung erneuert. Der Gastraum wurde vergrößert. Außerdem entstand im vorderen Teil des Sportheimes ein Verkaufsraum mit Grillstand. Der Eingangsbereich wurde umgestaltet und auch für die neue Vereinsfahne ein würdiger Platz gefunden.
Am Steinacher Sportgelände tut sich ständig was – der TSV investiert viel Geld in seine Anlagen. Nicht zu übersehen sind die aufgestellten grünen Pfosten um den Sportplatz herum. Hier entstand zur Staatsstraße und zur Premich hin ein vier Meter hoher Ballfangzaun. Damit wurde eine Sicherheitsauflage der Behörden erfüllt. Der vom Sportverein vor ein paar Jahren angelegte Bolzplatz wurde komplett saniert und ein Stück nach hinten verlegt. Eine Drainage wurde eingebaut, damit bei Hochwasser und starken Regenfällen das Wasser besser abfließen kann. Außerdem entstand hinter dem Sportheim noch ein Beachvolleyballfeld.
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VERMIETUNG
Feiern Sie demnächst ein Fest & haben noch nicht die passende Räumlichkeit dafür gefunden? Unser Sportheim kann für ihre Festlichkeit gemietet werden: egal ob Geburtstag, Hochzeitsfeiern, Taufen oder ein anderer Anlass.
Unser Vereinsheim bietet Ihnen:
» Bestuhlung für 60 Personen
» Geschirr & Besteck für 60 Personen
» Kochfeld, Ofen, Kühlschränke & Kaffeemaschine
» Bar mit Barhockern
» getrennte Toiletten für Damen & Herren
Bei Interesse einer Mietung unseres Sportheimes wenden Sie sich bitte an
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